Mittwoch, 30. April 2008

Cote d'Azur

Seit 10 Tagen sind wir nun in Frankreich in der Nähe von Toulon und rund 80km östlich von Marseille (Bild rechts). Das gemietete Häuschen ist etwas älter und kleiner als die beiden vorigen in Spanien und Portugal, dafür verströmt es einen netten provinzialischen Charme und Paquita freut sich über den grossen und vor allem schattigen Garten.

Der Ort liegt auf einer Halbinsel, auf beide Seiten sind es etwa 6km zum nächsten Strand. Dafür ist es hier nicht so touristisch wie sonst an der Cote d'Azur, doch den typischen Stau Nachmittags ab 16 Uhr haben wir auch hier... Bleibt also nichts weiter, als noch ein Gläschen und ein paar Moules zu bestellen und abzuwarten, bis die Pendler alle schön zuhause angekommen sind...

Sonntag, 27. April 2008

Adieu Portugal

Auch wenn wir uns nie ins Wasser wagten - dafür ist es hier einfach viel zu kalt - ist die Küste hier doch unvergleichlich. Solch feiner Sand und die unglaublich schönen Felsformationen mit ihren kleinen Buchten sind in Europa wohl einmalig.

Sonst bleibt von Portugal vor allem die positive Erinnerung an schönes, wenn auch sehr windiges Wetter, supergünstige Preise und - leider - unfreundliche Bedienung.
Ein Laden mit einer halbwegs freundlichen Bedienung wäre hier wohl den ganzen Tag voll... Allerdings auch nicht weiter verwunderlich, bei einer 6-Tage-Woche würde in der Schweiz der Spass wohl auch vergehen...

Donnerstag, 17. April 2008

Lissabon

Für einmal nicht Sand und kleine Fischerdörfer, sondern ein Zweitage-Trip nach Lissabon. Allerdings macht das Wetter dem April jede Ehre, und so bleibt uns nichts anderes übrig, als die von einer Windböe zerstörten Regenschirme umgehend wieder zu ersetzen.

Der Schönheit Lissabons tut aber auch das Wetter keinen Abbruch. Obwohl die einzige wirkliche Grossstadt Portugals, scheint hier alles ein bisschen ruhiger und gemächlicher zu sein als in anderen Metropolen Südeuropas.
Vor allem im Sehenswürdigkeiten-Quartier Belem mit dem wunderschönen Turm aus dem 15. Jahrhundert, aber nicht nur.

Und auch Paquita freut sich über die selten so zahlreich vorkommenden Grünflächen wie in dieser sehenswerten Stadt.

Mittwoch, 9. April 2008

Cabo de São Vincente

Zusammen mit meinen Eltern, die für eine Woche zu Besuch sind, Fahrt nach Cabo de São Vicente. Was so aussieht wie schottisches Hochland ist die Südwestspitze des europäischen Festlands. Die Küste besteht hier aus einer felsigen, hohen Steilküste mit karger, baumloser Vegetation. Neben einem ununterbrochen starken Wind sind es vor allem zwei Dinge, die Touristen anziehen: der lichtstärkste Leuchtturm des europäischen Festlandes und der letzte Bratwurststand vor Amerika...
Von den Römern wurde das Kap als magischer Ort am Ende der Welt verehrt, an dem die Götter wohnen und die Sonne im Meer versinkt. Bis heute leben mehrere Leuchtturmwärter mit ihren Familien in den Gebäuden.