Dienstag, 3. Juni 2008

Cassis

Man kennt den Namen dieses Ortes und weiss doch nicht woher. Cassis, steht das nun für die Frucht, den Wein oder dieses Prinzip des Schweizer Freihandels, das gleichzeitig was mit Dijon zu tun hat?
Ist ja eigentlich auch egal, der Ort selbst hat einige für Frankreich etwas untypische Eigenheiten wie grosse Verbotsschilder für Dorfspaziergänge im Bikini, Skateboarden etc. Entsprechend gesetzt ist denn auch die Touristenklientel, die den Ort besucht und in der Anzahl oftmals ein Vielfaches der paar Einwohner (offiziell 10'000) ausmacht.

Bekannt ist der Ort vor allem wegen den Ausflugsschiffen, die hier zu den Calanques ablegen. Dabei handelt es sich um ehemalige Täler mit beeindruckenden Kreidefelsen entlang der Küste, die im Lauf der Zeit vom ansteigenden Meer überflutet wurden. Trotz der Geschäftstüchtigkeit an der Cote d'Azur dürfen Hunde übrigens auf allen Booten kostenlos mitfahren ;-) Zwar konnten wir bis zuletzt nicht so ganz verstehen, was die Passagiere um uns herum wie wild
knipsen, doch die Sicht vom Meer in die malerischen Buchten ist tatsächlich ganz nett.

Für die Rückfahrt nach Six-Fours haben wir uns für einmal nicht für die Autobahn, sondern die Corniche des Crêtes entschieden, eine der schönsten Bergstrassen der südfranzösischen Küste mit traumhafter Aussicht auf das tiefblaue Meer.

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