Dienstag, 3. Juni 2008

Ereignisreicher Tag in Monaco

Der Tagesausflug ins Fürstentum gestaltete sich abwechslungsreicher, als erwartet. Nach dem Aufstieg zum Fürstenpalast hätte uns als Belohnung die bevorstehende Wachablösung erwartet. Angesichts der wartenden Touristen schon 20 Minuten vor der Mittagszeit verzichteten wir jedoch dankbar auf das Spektakel und genossen die Aussicht auf Monte Carlo.

Unverhofft bot sich uns jedoch noch ein viel aussergewöhnlicherer Anblick, rund ein Dutzend Köche auf einem Dach des Palastes, umgeben von einer hohen Rauchsäule. Feuer im Fürstenpalast von Monaco. Was nicht unbedingt heisst, dass die Wache ihre zeremonielle Ablösung einstellte, vermutlich bekam sie von der Gefahr für die Fürstenfamilie (gemäss gehisster Flagge war jemand zuhause) gar nichts mit über...

Eine zweite Ueberraschung erwartete uns, als wir das Parkhaus wieder verlassen wollten: platter kann ein Reifen gar nicht mehr sein. Offensichtlich war der Pflasterstein, der sich uns auf der Autobahn bei der Hinfahrt in den Weg stellte, doch etwas zuviel für den linken Vorderreifen. Im Vertrauen auf Audis Reifenfüllkit also einen Liter Flüssigkeit in den Pneu gepumpt und voller Hoffnung zugeschaut, wie der Kompressor (wusste bis anhin gar nicht, dass mein Auto mit so einem praktischen Teil ausgestattet ist) den Luftdruck wieder auf ein fahrtaugliches Mass hergestellt hat.

Leider hat es nicht bis zurück nach Nizza gereicht, doch immerhin durch den Tunnel bis auf französisches Terrotirium, so dass uns der Besuch beim Rolls Royce Händler erspart blieb. Glücklicherweise scheinen auch die Monegassen lieber ausserhalb ihre Reifen wechseln zu lassen, so dass uns am Wegesrand schon sehr bald ein hilfsbereiter Reifenhändler auflauerte. Glücklicherweise, denn der Pneu war schon wieder so platt, dass 1km weiter wohl nur der Anruf zum Abschleppdienst geholfen hätte. Nur gut, wären die Reifen eh mal wieder fällig gewesen.

Zwar konnten wir nicht ganz alles besichtigen, dennoch hat uns Monacon recht angenehm überrascht. Die Preise für Alltagsgegenstände, Restaurants oder Parkhäuser waren eher tiefer als in Nizza, und auch die Touristenströme hielten sich in Grenzen. Einzig mit meinem Schweizer Reifenhändler scheint man hier nicht ganz mithalten zu können...

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